Kreis Germersheim
Leserbrief an die Lokalredaktion Germersheim-Wörth
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Verkehrslärm
„Eingaben stoßen auf taube Ohren “
Zum Leserbrief
„Verkehrslärm: Gemeinden sollen sich zusammenschließen“, RHEINPFALZ vom 27. November:
Sehr geehrte Familie Laas,
vielen Dank für Ihren Leserbrief zum Thema „Verkehrslärm“!
Ich wohne zwar nicht in Ottersheim, aber wir haben in Offenbach genau die gleichen Lärmprobleme. Meine Eingaben bei der örtlichen Kreisverwaltung sind mehr oder weniger auf taube Ohren gestoßen. Es wurde zwar eine Geschwindigkeits- und Lärmpegelmessung an der L509 vorgenommen. Allerdings im November 2013, wo die Hauptraser und Lärmverursacher – zahlreiche Motorradfahrer und getunte PKW – überhaupt nicht unterwegs waren.Nebenbei, es ist ein Gerücht, wenn in einem Leserbrief unwissentlich der Eindruck erweckt wurde, dass durch Offenbach keine LKW mehr fahren. Obwohl Offenbach eine Umgehungsstraße hat. Täglich müssen die Anwohner an der L509 unter Abgasen und Lärm leiden! Dank des Landesbetriebes Mobilität (LBM) in Speyer fließt der gesamte Durchgangsverkehr von Landau in Richtung Bellheim und umgekehrt weiterhin ungehindert durch Offenbach. An der Ampelkreuzung kommt es ständig zu Rückstaus.
Laut Landesbetrieb Mobilität ist eine Tempo-30-Zone ebenso „verkehrswidrig“ wie die einfachste Lösung nämlich eine Umleitung des Durchgangsverkehrs über die bereits vorhandene!
Wer hat ein Interesse daran, dass dies verhindert wird? Wessen Interessen vertritt der LBM eigentlich? Die der Anwohner mit Sicherheit nicht!
Wussten Sie, dass in manchen Motorradforen im Internet die L 509 ab der B9 über Bellheim, Knittelsheim, Ottersheim und Offenbach in Richtung Landau als sehr befahrenswert eingestuft und empfohlen wird? Wäre es nicht sinnvoll, wenn sich die Gemeinden entlang der L509 solidarisch verhalten würden?
Was im Elmsteiner Tal geklappt hat sollte auch für die L509 erreichbar sein!
Hans Anderie, Offenbach
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 279
Datum Dienstag, den 2. Dezember 2014
Seite 24