Kreis Südliche Weinstraße
Jetzt auch ganz offiziell
Offenbach/Hochstadt: Verkehrsfreigabe für die erneuerte Kreisstraße 40 – Kosten von über 500 000 Euro
Befahren wurde die Strecke schon ein ganze Weile, aber seit Freitag, 11.30 Uhr, heißt es auf der erneuerten Kreisstraße 40 zwischen Hochstadt und Offenbach auch offiziell „Freie Fahrt“. Landesminister Alexander Schweitzer (SPD), Landrätin Theresia Riedmaier (SPD) und zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft waren bei der Feier dabei.
In ihrer Begrüßung vor dem Hochstadter Bahnhof, neben der stillgelegten Bahnlinie Landau-Germersheim, die heute als Draisinenbahn touristisch genutzt wird, bezeichnete Riedmaier die erneuerte K 40 als eine wichtige Verkehrsachse zwischen der Bundesstraße 272 und der Landesstraße 509. Dank der guten Witterung und der flotten Arbeitsweise der Firma Weiss aus Plankstadt konnte die Fahrbahnerneuerung auf einer Strecke von 3,7 Kilomentern in drei Wochen realisiert werden. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf 505.000 Euro, wobei das Land dieses Projekt mit 70 Prozent der Kosten fördert. Riedmaiers Dank galt dem Land für die Mitfinanzierung und den Anwohnern dieser Straße, die teilweise Unannehmlichkeiten hinnehmen mussten.Minister Schweitzer bezeichnete die Erneuerung als „keine Luxusinvestition“. Eine Straße, auf der täglich 3000 Fahrzeuge registriert würden, habe dringend erneuert werden müssen. Bürgermeister Axel Wassyl (parteilos), sah in der erneuerten K 40 eine wichtige Verkehrsachse, von der auch die Gewerbebetriebe im Offenbacher Industriegebiet „Interpark“ profitierten. Die bauausführende Firma Weiss habe ein rekordverdächtiges Arbeitstempo hingelegt.
Auch Ortsbürgermeister Otto Paul (CDU) lobte die Erneuerung. Er nahm die Übergabefeier zum Anlass, für einen weiteren Wunsch der Hochstadter Einwohner zu werben. Er sprach dabei die sichere Querung der B 272 für Fußgänger und Radfahrer an, um ins Naherholungsgebiet „Hochstadter Wald“ zu gelangen. Die geplante kreuzungsfreie B 272 bedeute, dass der Verkehr mit täglich 15.000 Fahrzeugen, davon 20 Prozent Lastwagen, weiter zunehmen werde. Ein sicheres Passieren der Bundesstraße in Form einer Über- oder Unterquerung sei daher unumgänglich. Abschließend bat er den Minister, er möge mit seinem Ministerkollegen Roger Lewentz (ebenfalls SPD), den von ihm erstellten Finanzierungsplan wohlwollend in die Überprüfung nehmen. (tr)
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 254
Datum Montag, den 3. November 2014
Seite 22